William Zahler: mit Guggisberg-Coaching zu EuroSkills-Gold

Gleich zwölf Goldmedaillen gewann die Schweizer Delegation bei den Berufsmeisterschaften im polnischen Danzig. Eine davon holte der 20-jährige Spengler, der unter anderem bei Guggisberg trainiert hat.

Anfang September reiste ein Team von 17 jungen Berufsprofis und 18 Expertinnen und Experten nach Polen, um sich an der zweijährlichen Euroskills zu messen und auszutauschen. Mit dabei waren William Zahler und sein Coach Martin Pauli, Leiter und Ausbildungsverantwortlicher für den Fachbereich Spenglerei bei Guggisberg. 

Schneiden, Falzen und Schweissen auf höchstem Niveau

Koordination, Präzision und Geschwindigkeit waren gefragt, um die Prüfungsaufgaben innerhalb der vorgegebenen Zeit zu erfüllen. Für die Spengler lautete diese: in drei Tagesetappen eine Fassade mit Winkelstehfalz und ein Dach mit Doppelstehfalz zu verkleiden. Mit einer herausragenden Arbeit setzte sich William Zahler gegen seine Berufskollegen aus Italien (Südtirol), Frankreich, Österreich, Deutschland, Schweden und Polen durch und gewann Gold. 

Eine Expertin oder ein Experte pro Fach und Nation

Martin Pauli, der Teil der multinationalen Jury war, erzählt von der Begeisterung seiner Berufskollegen: «Aussagen wie ‹I’ve never seen anything like it› zeigen, dass William mit seiner überragenden Leistung die Goldmedaille mehr als verdient hat!» Die Jury setzt sich aus Expertinnen und Experten aller teilnehmenden Nationen zusammen. Ihre Aufgabe ist die Bewertung und Punktevergabe für alle Wettkämpfer*innen ihres Fachs.

Mehrmonatige Vorbereitungszeit für die Schweizer Delegation

Als engagierter Fachmann hat Martin Pauli diverse Aus- und Weiterbildungsmandate in der Branche und ist ein geschätzter Kontakt, wenn es um die Vorbereitung auf die Berufsmeisterschaften geht. So «trainierte» er auch den bei Pfister Lenk AG angestellten Nachwuchsspengler William Zahler. Im Februar begann die Vorbereitung, die rund siebzig Übungstage im Bildungszentrum Suissetec Zollikofen und in der Guggisberg-Spenglerei umfasste. Schliesslich flogen sie als Teil des Nationalteams nach Danzig und mit insgesamt zwölf Gold- und drei Silbermedaillen im Gepäck wieder zurück. Herzlichen Glückwunsch den jungen Profis!


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